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   LSG Berlin-Brandenburg, 31.05.2018 - L 29 AS 1514/17   

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https://dejure.org/2018,49096
LSG Berlin-Brandenburg, 31.05.2018 - L 29 AS 1514/17 (https://dejure.org/2018,49096)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 31.05.2018 - L 29 AS 1514/17 (https://dejure.org/2018,49096)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 31. Mai 2018 - L 29 AS 1514/17 (https://dejure.org/2018,49096)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 42a SGB 3, § 43 SGB 3, § 22 SGB 2
    Mietkautionsdarlehen - Rückzahlung - Darlehensvertrag - Tilgungsdauer - Darlehensbescheid - Rechtsschutzbedürfnis - teleologische Reduktion - Aufrechnung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGG § 193
    Darlehensbescheid mit einer Aufrechnung für eine Mietkaution; Unterdeckung des Existenzminimums (vorliegend verneint); Zustimmung zu einer Rückzahlungsvereinbarung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 31.05.2018 - L 29 AS 1514/17
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (1 BvL 01/09) sei aber nur eine vorübergehende monatliche Kürzung der Regelleistung im Grundsatz verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden.

    Diese gesetzgeberische Entscheidung wurde vom Bundesverfassungsgericht in der vom Kläger selbst zitierten Entscheidung (Urteil des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 9. Februar 2010, 1 BvL 1/09,1 BvL L3/09 und 1 BvR 4/09, zitiert nach juris, jeweils mit weiteren Nachweisen) ausdrücklich gebilligt.

  • BSG, 22.03.2012 - B 4 AS 26/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Mietkautionsdarlehen -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 31.05.2018 - L 29 AS 1514/17
    So hat das Bundessozialgericht mit Urteil vom 22. März 2012 (B 4 AS 26/10 R, mit weiteren Nachweisen, zitiert nach juris) zu der Rechtslage vor Einführung des § 42a Abs. 2 SGB II (vor dem 1. April 2011) zwar entschieden, dass eine "Abtretungserklärung" i.H.v. 10 v.H. der Regelleistung zur Tilgung eines Mietkautionsdarlehens als Verzicht im Sinne von § 46 Abs. 2 des Ersten Buches Sozialgesetzbuch (SGB I) aufzufassen sei und ein solcher Verzicht unwirksam sei, soweit dadurch Rechtsvorschriften umgangen würden.

    Wie bereits dargestellt, hat das Bundessozialgericht in seinem oben erwähnten Urteil vom März 2012 im Verfahren B 4 AS 26/10 R ausdrücklich ausgeführt, dass mit der Regelung des § 42a Abs. 2 SGB II mit Wirkung zum 1. April 2011 eine gesetzliche Regelung zur Aufrechnung unter anderem für Mietkautionen von Mietkautionsdarlehen geschaffen wurde.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 03.02.2014 - L 2 AS 2280/13

    Keine Prozesskostenhilfe bei Streit um Darlehensgewährung und Aufrechnung im Fall

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 31.05.2018 - L 29 AS 1514/17
    Er hält das erstinstanzliche Urteil für zutreffend und verweist insbesondere auf das Urteil des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg vom 12. März 2015 zum Aktenzeichen L 20 AS 261/13, die Entscheidung des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 3. Februar 2014 zum Aktenzeichen L 2 AS 2280/13 B, in der es ebenfalls um eine vergleichbare Tilgungsdauer von damals 26, 5 Monaten ging, und das Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 31. August 2017 (L 19 AS 787/17).

    Auf diese generelle Regelung des § 43 SGB II kann im Rahmen der speziellen Aufrechnungsregelungen für Darlehen im § 42a SGB II zurückgegriffen werden, weil dort hinsichtlich der maximalen Tilgungsdauer keine eigenständige Regelung für Darlehen getroffen wird (so im Ergebnis wohl auch Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 3. Februar 2014, L 2 AS 2280/13 B, zitiert nach juris, mit weiteren Nachweisen).

  • BSG, 29.06.2015 - B 4 AS 11/14 R

    Aufrechnung von Mietkautionsdarlehen im SGB II-Bezug ist unzulässig

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 31.05.2018 - L 29 AS 1514/17
    Auch das Bundessozialgericht habe geäußert, dass ein Mietkautionsdarlehen nicht bedingungslos der Regelung des § 42a SGB II unterfallen dürfe (B 4 AS 11/14 R).

    In der vom Kläger zitierten Entscheidung B 4 AS 11/14 R, die wohl nicht veröffentlicht wurde, hat derselbe Senat des Bundessozialgerichts rund drei Jahre später (am 29. Juni 2015) demgegenüber selbst nach dem Vortrag des Klägers eine Entscheidung dazu gerade nicht getroffen, ob ein Mietkautionsdarlehen der Regelung des § 42a Abs. 2 S. 1 SGB II unterfalle, weil diese Frage im damals vom Bundessozialgericht zu entscheidenden Fall unerheblich war.

  • LSG Berlin-Brandenburg, 12.03.2015 - L 20 AS 261/13

    Aufrechnung - Mietkautionsdarlehen

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 31.05.2018 - L 29 AS 1514/17
    Nach der Rechtsprechung des Landessozialgericht Berlin-Brandenburg (Urteil vom 12. März 2015, L 20 AS 261/13, zitiert nach juris) werde durch die Regelung des § 24 Abs. 1 SGB II sichergestellt, dass unabweisbare Bedarfe, für die keine Ansparungen vorgenommen werden konnten, im Einzelfall über Sachleistungen der Geldleistungen im Form von Darlehen zu decken sind.

    Er hält das erstinstanzliche Urteil für zutreffend und verweist insbesondere auf das Urteil des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg vom 12. März 2015 zum Aktenzeichen L 20 AS 261/13, die Entscheidung des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 3. Februar 2014 zum Aktenzeichen L 2 AS 2280/13 B, in der es ebenfalls um eine vergleichbare Tilgungsdauer von damals 26, 5 Monaten ging, und das Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 31. August 2017 (L 19 AS 787/17).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.06.2017 - L 7 AS 607/17

    SGB-II -Leistungen

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 31.05.2018 - L 29 AS 1514/17
    § 42a SGB II sei "theologisch" (gemeint wohl: teleologisch) dahingehend zu reduzieren, dass der Rückzahlungsanspruch aus dem Darlehen auf die Fälligkeit des Rückgewährungsanspruchs aus der Kaution hinausgeschoben werde (LSG Nordrhein-Westfalen, L 7 AS 607/17).

    Auch soweit der Kläger unter Hinweis auf eine Entscheidung des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen (L 7 AS 607/17) die Ansicht vertritt, die Anwendung der Regelung des § 42a Abs. 2 S. 1 SGB II sei speziell bei Mietkautionsdarlehen teleologisch dahingehend zu reduzieren, dass der Rückzahlungsanspruch aus dem Darlehen bis zur Fälligkeit des Rückgewähranspruchs aus der Kaution hinausgeschoben sei, steht dem ebenfalls die bereits genannte Regelung des § 42a Abs. 3 S. 1 SGB II entgegen.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 31.08.2017 - L 19 AS 787/17

    SGB-II -Leistungen; Tilgung eines Mietkautionsdarlehens durch eine Aufrechnung;

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 31.05.2018 - L 29 AS 1514/17
    Er hält das erstinstanzliche Urteil für zutreffend und verweist insbesondere auf das Urteil des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg vom 12. März 2015 zum Aktenzeichen L 20 AS 261/13, die Entscheidung des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 3. Februar 2014 zum Aktenzeichen L 2 AS 2280/13 B, in der es ebenfalls um eine vergleichbare Tilgungsdauer von damals 26, 5 Monaten ging, und das Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 31. August 2017 (L 19 AS 787/17).

    Entsprechend wird die Regelung des § 42a SGB II nach der wohl einhelligen Rechtsprechung der Landessozialgerichte auch für Mietkautionsdarlehen als anwendbar angesehen (unter anderem Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2017, L 5 AS 2612/14 und Beschluss vom 17. Februar 2016, L 32 AS 516/15 B PKH, sowie Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 31. August 2017, L 19 AS 787/17 und Urteil vom 11. Mai 2017, L 6 AS 111/14, alle Entscheidungen zitiert nach juris und mit weiteren Nachweisen).

  • BVerfG, 15.10.2004 - 2 BvR 1316/04

    Umfang des Verwertungsverbots in § 393 Abs. 2 Abgabenordnung

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 31.05.2018 - L 29 AS 1514/17
    Jede Auslegung einer Regelung, insbesondere im Wege einer teleologischen Reduktion, findet jedoch ihre Grenze im klaren Wortlaut der gesetzlichen Regelung (vergleiche hierzu Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 15. Oktober 2004, 2 BvR 1316/04, zitiert nach juris, mit weiteren Nachweisen).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 17.02.2016 - L 32 AS 516/15

    Aufrechnung - Mietkautionsdarlehen

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 31.05.2018 - L 29 AS 1514/17
    Entsprechend wird die Regelung des § 42a SGB II nach der wohl einhelligen Rechtsprechung der Landessozialgerichte auch für Mietkautionsdarlehen als anwendbar angesehen (unter anderem Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2017, L 5 AS 2612/14 und Beschluss vom 17. Februar 2016, L 32 AS 516/15 B PKH, sowie Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 31. August 2017, L 19 AS 787/17 und Urteil vom 11. Mai 2017, L 6 AS 111/14, alle Entscheidungen zitiert nach juris und mit weiteren Nachweisen).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 11.05.2017 - L 6 AS 111/14

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 31.05.2018 - L 29 AS 1514/17
    Entsprechend wird die Regelung des § 42a SGB II nach der wohl einhelligen Rechtsprechung der Landessozialgerichte auch für Mietkautionsdarlehen als anwendbar angesehen (unter anderem Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2017, L 5 AS 2612/14 und Beschluss vom 17. Februar 2016, L 32 AS 516/15 B PKH, sowie Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 31. August 2017, L 19 AS 787/17 und Urteil vom 11. Mai 2017, L 6 AS 111/14, alle Entscheidungen zitiert nach juris und mit weiteren Nachweisen).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 13.12.2017 - L 5 AS 2612/14
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.10.2019 - L 9 AS 17/19
    aa) Unter § 42a SGB II fallen - wie bereits oben ausgeführt (B. II.) - auch Darlehen zur Hinterlegung einer Mietkaution nach § 22 Abs. 6 SGB II, was sich bereits aus dem Verweis auf § 22 Abs. 6 SGB II in § 42a Abs. 3 S. 1 SGB II ergibt (s. BSG, Urteil v. 28. November 2018 - B 14 AS 31/17 R, juris Rn. 15-32; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 31. Mai 2018 - L 29 AS 1514/17, juris Rn. 42 ff.; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 11. Mai 2017 - L 6 AS 111/14; juris Rn. 18 ff.; Kemper in Eicher/Luik, SGB II, 4. Aufl. 2017, § 42a Rn. 18).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.10.2019 - L 9 AS 158/17
    aa) Unter § 42a SGB II fallen - wie bereits oben ausgeführt (C.) - auch Darlehen zur Hinterlegung einer Mietkaution nach § 22 Abs. 6 SGB II, was sich bereits aus dem Verweis auf § 22 Abs. 6 SGB II in § 42a Abs. 3 S. 1 SGB II ergibt (s. BSG, Urteil v. 28. November 2018 - B 14 AS 31/17 R, juris Rn. 15-32; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 31. Mai 2018 - L 29 AS 1514/17, juris Rn. 42 ff.; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 11. Mai 2017 - L 6 AS 111/14; juris Rn. 18 ff.; Kemper, in: Eicher/Luik, SGB II, 4. Aufl. 2017, § 42a Rn. 18).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.12.2019 - L 9 AS 238/19
    aa) Unter § 42a SGB II fallen - wie bereits oben ausgeführt (C.) - auch Darlehen zur Hinterlegung einer Mietkaution nach § 22 Abs. 6 SGB II, was sich bereits aus dem Verweis auf § 22 Abs. 6 SGB II in § 42a Abs. 3 S. 1 SGB II ergibt (s. BSG, Urteil v. 28. November 2018 - B 14 AS 31/17 R, juris Rn. 15-32; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 31. Mai 2018 - L 29 AS 1514/17, juris Rn. 42 ff.; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 11. Mai 2017 - L 6 AS 111/14; juris Rn. 18 ff.; Kemper, in: Eicher/Luik, SGB II, 4. Aufl. 2017, § 42a Rn. 18).
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